Samaritersammlung 2017

Die diesjährige Sammlung findet vom 21. August bis 2. September statt.

Der Nachbar, die Arbeitskollegin, die Frau an der Kasse: Samariterinnen und Samariter leben und arbeiten mitten unter den Menschen, denen sie helfen. Und es sind viele: Sie sind überall in der Schweiz vertreten und können jederzeit Erste Hilfe leisten. Damit das so bleibt, findet auch dieses Jahr eine Samaritersammlung statt: Sie dauert vom 21. August bis am 2. September.

Schweizweit setzen sich 26‘621 freiwillige Helferinnen und Helfer in 1126 Samaritervereinen und Jugendgruppen für das Wohl ihrer Mitmenschen ein. Letztes Jahr leisteten sie über 1‘450‘000 Einsatzstunden. Sie sind da, wenn in einer Situation lebensrettende Erste-Hilfe-Massnahmen nötig sind. Sie sorgen mit Sanitätsdiensten bei kulturellen oder sportlichen Anlässen für mehr Sicherheit. Und sie ermöglichen durch ein hochstehendes Kursangebot, dass auch andere richtig handeln und Leben retten können. So haben letztes Jahr über 95‘000 Menschen einen Kurs im Bereich Erste Hilfe besucht. Viele Samaritervereine engagieren sich in Zusammenarbeit mit Texaid auch bei der Sammlung von alten und ausgedienten Kleidern und unterstützen den Blutspendedienst des Schweizerischen Roten Kreuzes bei Blutspendeaktionen.

Es ist ein bunter Mix von Menschen aus allen Berufen, sozialen Schichten und Regionen, die sich in Samaritervereinen treffen und mit vielfältigen Kenntnissen und Fähigkeiten verschiedenste Funktionen in den Vereinen ausüben. Deshalb geben Mitglieder aus der ganzen Schweiz der Samariterbewegung bei der diesjährigen Sammlung ein Gesicht: Wo immer etwas passiert – eine Samariterin oder ein Samariter ist in der Nähe um Erste Hilfe zu leisten. Die Kernbotschaft «Samariter aus Berufung» zeigt zudem auf, mit welchem Engagement Samariterinnen und Samariter bei der Sache sind. Mit diesem Fokus möchte der Schweizerische Samariterbund betonen, dass die Helferinnen und Helfer «Menschen wie du und ich» sind, die überall zur Stelle sind.

Die Samaritersammlung ist für die 1126 Samaritervereine und Jugendgruppen mit ihren ehrenamtlichen Mitgliedern überlebenswichtig. Über zwei Millionen Franken konnten die Samariterinnen und Samariter im vergangenen Jahr sammeln. Damit sie ihre Dienstleistungen auch weiterhin anbieten können, sind sie auf Unterstützung angewiesen. Wie wichtig der gesellschaftliche Beitrag der Samaritervereine ist, unterstreicht auch Bundespräsidentin Doris Leuthard. Im Vorwort des Informationsflyers, der während der Sammlung abgegeben wird, betont sie: «Weil sie hinter den Kulissen ohne im Rampenlicht zu stehen Gutes tun, erhalten sie selten öffentlich Lob und Dank. Umso mehr gebührt den Samaritern Respekt und unsere Anerkennung – und auch finanzielle Zuwendung: Denn damit Samaritervereine landauf, landab präsent sein können, ihr Know-how und ihre Dienste immer, überall und unentgeltlich zur Verfügung stellen können, dafür braucht es ganz besonders auch Ihre Unterstützung.»